OMV Kreis Unna begrüßt Koalitionsvertrag und gratuliert Ina Scharrenbach zum Ministeramt

Die Ost- und Mitteldeutsche Vereinigung der CDU im Kreis Unna (OMV) begrüßt den Koalitionsvertrag von CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen und freut sich über die Berufung von Ina Scharrenbach zur Landesministerin.

„Wir freuen uns, dass sich die neue Landesregierung unter Ministerpräsident Armin Laschet vorgenommen hat, die Realisierung der schon lange von uns geforderten Erinnerungsstätte in Unna-Massen konstruktiv zu begleiten. Nach rot-grünen Jahren des Hinhaltens ist dies eine gute Nachricht für das Gedenken an 2,5 Millionen deutsche Vertriebene, Aussiedler und Russlanddeutsche, die über Unna-Massen nach NRW kamen,“ so der OMV-Kreisvorsitzende Stephan Wehmeier.

„Ohne den unbeirrbaren Einsatz des Aussiedlerbeauftragten der CDU Kreis Unna, Prof. Dr. Jürgen Vollradt, wäre dieser Meilenstein nicht denkbar. Vor allem als Initiator des Fördervereins ist er seit Jahren die verlässliche Stimme gegen das Vergessen der Vertreibung. Unsere herzlichsten Glückwünsche gelten OMV-Mitglied Ina Scharrenbach, die als neue Ministerin für Kommunales, Bauen, Heimat und Gleichstellung in das Landeskabinett berufen wurde, federführend am Koalitionsvertrag mitgewirkt und sich für die Erinnerungsstätte eingesetzt hat,“ so Wehmeier weiter.

Auf dem Gelände der ehemaligen Landesstelle Unna-Massen soll eine Erinnerungsstätte entstehen, die an das Schicksal der Vertreibung vieler Deutscher nach dem Zweiten Weltkrieg und ihren Neuanfang in Nordrhein-Westfalen erinnert. Bereits 2010 hatte der nordrhein-westfälische Landtag beschlossen, ein Erinnerungs- und Dokumentationszentrum zu errichten. Dieser Beschluss wurde von der rot-grünen Landesregierung jedoch nie umgesetzt.

Hintergrund:
Für Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten war die 1951 errichtete Landesstelle Unna-Massen nach den Schrecken der Vertreibung eine erste sichere Anlaufstelle in Nordrhein-Westfalen. Neben den Vertriebenen kamen im Laufe der Jahrzehnte hunderttausende Menschen nach Unna-Massen, insbesondere aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion. All diese Menschen haben tatkräftig beim Aufbau auch unseres Landes mitgeholfen und Nordrhein-Westfalen wirtschaftlich und kulturell bereichert und geprägt.