75. Jahrestag des „Brünner Todesmarsches“

Zeichen der Versöhnung stimmen hoffnungsvoll für eine gemeinsame europäische Zukunft

Am 30. Mai 1945 wurden in Brünn (heute tschechisch Brno) deutsche Zivilisten zusammengetrieben. Am folgenden Tag mussten sie, ohne Versorgung mit Essen und Trinken, in der Hitze des Fronleichnahmstags einen 60 km langen Marsch nach Niederösterreich antreten. Der so genannte Brünner Todesmarsch kostete mehrere tausend Menschen das Leben und gilt mit als das Symbol für die Verbrechen im Zuge der Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den Heimatgebieten zum und nach Ende des 2. Weltkriegs.

Dazu erklärt der Landesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU Nordrhein-Westfalen, Heiko Hendriks:

„Der Brünner Todesmarsch war Teil der kollektiven Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung u.a. aus Mähren. Brünn steht somit symbolisch für die Vertreibung der Deutschen insgesamt. Historikern zufolge überlebten schätzungsweise 5.000 der etwa 25.000 zusammengetriebenen Deutschen diesen Todesmarsch nicht. Der angeordnete Marsch war zweifelsohne ein Racheakt für die Verbrechen der Deutschen im 2. Weltkrieg. Dennoch begründet Unrecht kein neues Unrecht. Zumal es fast ausschließlich die Schwachen und Unschuldigen traf.

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DRK-Suchdienst: Fortsetzung der humanitären Arbeit überdenken

Das Schicksal von vermissten Zivilisten, Kindern, Kriegsgefangenen oder Wehrmachtssoldaten, die während des Zweiten Weltkrieges durch Flucht und Vertreibung von ihren Familien getrennt wurden, ist bis heute vielfach ungewiss.

Doch der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) nach diesen Vermissten soll eingestellt werden. Dazu der Sprecher der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Eckhard Pols:

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Minderheitenrechte in der Europäischen Union

OMV NRW und Markus Pieper MdEP behalten Entwicklung im Auge. Anhörung zu „Minority SafePack“ im März

Die OMV der CDU NRW und der Europaabgeordnete Dr. Markus Pieper setzen sich seit langer Zeit für mehr Minderheitenrechte in der Europäischen Union ein. Aktiv wurde die europäische Bürgerinitiative „Minority SafePack“ unterstützt. Im Wahlkampf hatte die OMV der CDU NRW sogar einen eigenen Kommissar für Minderheiten gefordert.

Kürzlich hatte die Bürgerinitiative, die mit über einer Million Unterschriften erfolgreich war, ein erstes Treffen mit der EU-Kommission. Auch die Arbeitsgruppe des Europäischen Parlaments für Minderheiten wurde kürzlich wieder eingesetzt. Dazu erklären der Europaabgeordnete Dr. Markus Pieper und der Landesvorsitzende der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU Nordrhein-Westfalen Heiko Hendriks:

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