Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat auf der heutigen Bereinigungssitzung zusätzliche Mittel für die Kulturförderung gemäß Bundesvertriebenengesetz beschlossen. Dazu erklärt der Sprecher der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Eckhard Pols:
Die Union setzt ihren Kurs der Bundesförderung nach dem Kulturparagraphen des Bundesvertriebenengesetzes trotz Corona-Pandemie fort, die im Bundeshaushalt 2021 maßvoll um knapp 800.000 Euro erhöht wird.
- Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg erhält im Nachgang der hinzugekommenen Deutschbaltischen Abteilung sowie im Zuge des bereits von Bund und Land bewilligten Erweiterungsbaus eine Archivarstelle, die der Bund mit 45.00 Euro Projektmitteln jährlich unterstützt. Mit der neuen ‚Kant‘-Abteilung wird der Anspruch an überregionaler Forschung deutlich steigen und es zeichnet sich am Landesmuseum bereits jetzt schon ab, dass für die Vermittlung und Erforschung ostpreußischer und deutschbaltischer Kulturarbeit die Bewahrung und Zugänglichkeit von Archivmaterial unverzichtbar ist.