Am Dienstag, den 01. Oktober 2019 nahm eine Delegation des OMV Kreisverbandes Unna am „Tag der Heimat“ der CDU Landtagsfraktion im nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf teil.
Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)
Elisabeth Winkelmeier-Becker: Fast 30 Jahre nach dem Ende des DDR-Unrechtsstaates zeigt sich, dass die Aufarbeitung dieses Unrechts noch nicht beendet ist. Dies zeigen die immer noch sehr hohen Zahlen bei den Anträgen auf Rehabilitierung. Von daher wird es Zeit, dass wir die SED-Unrechtsbereinigungsgesetze endlich entfristen. Wir mussten leider sehr lange auf die Vorlage dieses Gesetzentwurfes durch das Bundesjustizministerium warten. Allerdings gibt es noch Verbesserungsbedarf bei den Regelungen für die Heimkinder. Hier müssen wir im parlamentarischen Verfahren noch nachbessern. Wir wollen mit diesem Gesetz ausdrücklich anerkennen, dass Menschen einen hohen Preis dafür gezahlt haben, dass sie für ihre politische Haltung eingestanden und an ihren Träumen und Wünschen festgehalten haben. Sie haben einen hohen persönlichen Preis gezahlt, aber dafür einen wichtigen Beitrag geleistet, dass eine Bürgerbewegung zustande gekommen ist, die zur Wiedervereinigung führte. Dafür sind wir dankbar.
Politische Zeitgeschichte stärker in den Fokus nehmen
Am morgigen Donnerstag debattiert der Deutsche Bundestag auf Initiative der Union den Bericht der Bundesregierung über die Maßnahmen zur Förderung der Kulturarbeit nach dem Bundesvertriebenengesetz in den Jahren 2017 und 2018. Dazu erklären die kultur- und medienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Elisabeth Motschmann, und der Sprecher der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Eckhard Pols:
Elisabeth Motschmann: „Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag begrüßt den Aufwärtstrend der Bundesförderung für die Kulturarbeit zum historischen deutschen Osten.
So ist es dem früheren Kulturstaatsminister Bernd Neumann und der jetzigen Staatsministerin Monika Grütters zu verdanken, dass die Förderung seit der Regierungsübernahme im Jahr 2005 von 12 Millionen Euro schrittweise auf 22 Millionen Euro im Bundeshaushalt 2019 erhöht wurde.